Aufbruch in eine neue Welt

Ein bisschen Pathos muss sein zum Jahresbeginn, um aus dem „Angstporno“ der letzten Zeit herauszufinden. Unsere Nervensysteme waren in ständiger Aufruhr, in Sorge und Aktivierung.

Pandemie, Krieg und Klimakatastrophen, noch dazu lange Phasen der physischen Distanz und fehlenden menschlichen Wärme warfen uns zeitenweise auf uns selbst zurück. Brachten jedoch auch die Möglichkeit „Triggerpunkte“ zu erkennen, die uns in Abwehr, Kampf oder Fluchtmodus setzen.

Um sie zu durchleuchten, uns Hilfe zu holen, um in ein neues Bewusstsein zu finden. Um uns letztlich von alten „Programmen“ zu lösen, die auf Konditionierungen und Erfahrungen aufgebaut waren, die uns nun nicht länger dienlich sind. Diese tiefen Prozesse gingen an die Substanz und forderten viel Kraft.

Durch den rückläufigen Mars angezeigt, gleicht unsere jetzige Phase einer Reha Zeit, die bis März anhalten kann. Deshalb ist es ratsam, uns weiterhin zu erholen, zu heilen, unsere Ressourcen wieder zu entdecken, Kraft zu schöpfen. Und das alte Netzwerk, was uns noch festhält, zwingt oder geißelt, zu durchtrennen. Um aufzuräumen mit dem, was uns Angst und Schrecken bereitet.
Wenn wir nicht mehr in Resonanz dazu gehen, wird es machtlos.

Der Januar beginnt mit einer sehr intensiven Verbindung zwischen Venus und Pluto.
Was in der reinsten Frequenz leidenschaftlich und nah beginnen kann, kann sich bei anderen als Verlustangst oder Leid auswirken.
Leid ist manchmal unvermeidlich, um zu erkennen, welche Kräfte und Vorstellungen in uns wirken. Leid dient auch dem Bewusstsein – solange wir nicht in Schuld und Quälereien, in Projektionsmodellen unterwegs sind.

Planet Merkur befindet sich bis zum 18. Januar in der Rückläufigkeit.

Merkur in Steinbock verleitet dazu, sich nur in Faktenlandschaften aufzuhalten. Doch er hilft auch dabei, aus Erfahrungen zu lernen, dass Erlebte zu verinnerlichen und auf neue Bahnen zu lenken. Eine Vorbereitung darauf, das Begriffene in höhere Zusammenhänge zu setzen.

Venus wird sich ins Wassermann Zeichen aufmachen (3. Januar).

Wir spüren den Lufthauch, der durch unsere Verbindungen weht. Raus aus der Verantwortung und rein in die freie Verbindung. Begleitet wird all dies von einem Vollmond, der uns daran erinnert eigenverantwortlich zu sein, zu handeln und somit auch unsere Gefühle dahingehend zuzulassen, dass wir nicht länger lediglich reagieren, sondern agieren, gestalten und kreieren.

2023 wird ein sehr kreatives Jahr, ein sehr befreiendes, voller Aufruhr und Aufbruch.
Es kann uns in Kooperationen bringen, die vorher undenkbar waren.
Es ist visionär und gestalterisch.
Doch all dies und vieles mehr kann nicht stattfinden, solange wir die Angst weiter füttern, Scheinidentitäten leben, die einer Hülle ohne Inhalt gleichen.

Oder all das, was wir nicht mehr wollen, mit Energie speisen.

Wir können unsere eigene „Energiekrise“ beenden, indem wir dieser Krise keine Kraft und Macht mehr geben. Sondern hinschauen und in eine Selbstermächtigung eintreten, die nicht nur uns, sondern auch anderen zugutekommt.

Planet Mars wird sich ab dem 12. Januar nun endlich wieder vorwärts bewegen.

Mars befindet sich seit vielen Monaten im Zeichen Zwillinge, er symbolisiert die Kraft der Gedanken, ein Beschleunigungsturbo in den Denkschleifen. Dies konnte uns in der Phase der Rückläufigkeit so auf die Nerven gehen, dass wir bestenfalls herausgeschleudert wurden, aggressiv und gelangweilt durch Wiederholungen, sich wiederholende Missverständnisse, auf anhaltenden Konflikten herumzukauen, ohne Lösungen zu finden. Mars in Zwillinge zeigte sich jedoch auch als Möglichkeit, unsere verschiedenen Talente und Fähigkeiten wiederzuentdecken und ein neues Geflecht daraus zu knüpfen.

Diese Marsphase kann als Vorbereitung auf den März gesehen werden.
Um wieder eigenständig zu denken, eine Haltung zu entwickeln, Lösungen zu erfinden, Verbindungen zu knüpfen, uns auszudrücken in Wort und Schrift und so zu handeln, dass wir wieder Lernende sind.
Mars in Zwillinge symbolisiert die Diversität.

Mit dem Neumond im Zeichen Wassermann und einem direktläufigen Uranus treten wir in eine neue Stufe des Bewusstseins ein (21.und 22. Januar).

Was bedeutet Netzwerk?
Und in welchem befinden wir uns?
In welchem halte ich mich auf?
Was bewirke ich in diesem Netzwerk?
Und wie kann es sich entwickeln, wenn sich jede darauf einlässt und wirkt?

Ich wünsche Euch allen einen wundervollen Übergang ins neue Jahr des Aufbruchs.

Danke für unsere Community.
Danke fürs Lesen und Eure Feedbacks.

Ich freue mich auf das, was nun kommen kann.

Kirsten

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